5 Tipps für mehr Umweltfreundlichkeit in Ihrem Zuhause

5 Tipps für mehr Umweltfreundlichkeit in Ihrem Zuhause

Wir alle wollen unseren Beitrag für die Umwelt leisten. Vom Einwerfen von Getränkeflaschen in die Recyclingtonne bis hin zum Umstieg von einem Benzin- auf ein Elektroauto – der Schutz unseres blassblauen Flecks vor den Auswirkungen menschlicher Aktivitäten ist heute wichtiger denn je. Viele von uns fühlen sich jedoch überfordert, wenn es darum geht, unseren Beitrag zum Umweltschutz zu leisten, und fragen sich, wie wir mehr zur Bekämpfung der Klimakrise beitragen können.

Glücklicherweise muss ein umweltfreundlicheres Verhalten keine lebensverändernden Entscheidungen oder kostspielige Ausgaben für Dinge wie Solaranlagen mit sich bringen. Umweltfreundlichkeit kann zu Hause mit ein paar einfachen Veränderungen im Haushalt beginnen.

Im Folgenden finden Sie fünf einfache Tipps, wie Sie Ihr Zuhause umweltfreundlicher gestalten können:

Wechseln Sie zu LED-Glühbirnen

Wenn Sie auf LED-Glühbirnen umsteigen, können Sie Ihren ökologischen Fußabdruck erheblich reduzieren und dabei auch noch eine Menge Geld sparen. Traditionelle Glühbirnen emittieren Licht, indem sie einen Strom durch einen Wolframfaden leiten. Diese haben uns zwar jahrzehntelang gute Dienste geleistet, aber das Problem ist, dass sie energetisch ziemlich verschwenderisch sind und dabei Abwärme produzieren.

Auf der anderen Seite emittieren LED-Glühbirnen Licht durch einen viel effizienteren Prozess, der viel weniger Energie benötigt, um die gleiche Aufgabe zu erfüllen wie eine normale alte Glühbirne. Im Durchschnitt können Sie davon ausgehen, dass eine LED-Glühbirne 75 % weniger Energie verbraucht, wodurch die Energieanlagen weniger belastet werden und somit weniger Kohlenstoff produziert wird. Ganz zu schweigen von den Einsparungen. Ein durchschnittlicher amerikanischer Haushalt kann davon ausgehen, dass er allein durch den Austausch einiger Glühbirnen etwa 300 Euro pro Jahr an Energiekosten sparen kann.

Nutzen Sie Ihren Geschirrspüler effizienter

Abgesehen von der Bequemlichkeit, nicht an der Spüle stehen zu müssen, um Töpfe und Pfannen zu schrubben, ist die richtige Verwendung der Spülmaschine auch eine gute Möglichkeit, etwas für die Umwelt zu tun. Zwar sind Geschirrspüler bereits sehr viel energieeffizienter als das Spülen von Hand, da sie im Durchschnitt neunmal weniger Wasser verbrauchen, doch die unsachgemäße Verwendung des Geräts kann zu unnötigen Kohlenstoffemissionen führen. Um sicherzustellen, dass auch Ihr Geschirrspüler seinen Beitrag für die Umwelt leistet, sollten Sie so oft wie möglich die Eco-Einstellung verwenden. Diese verbraucht weniger Energie, indem sie das Wasser langsam über einen längeren Zyklus aufheizt, was den Energieverbrauch um etwa 20 % senkt.

Es ist auch wichtig, dass Sie Ihren Geschirrspüler nur dann laufen lassen, wenn er voll ist, denn ein halb beladener Geschirrspüler verschwendet die Hälfte des Wassers und der Energie, die für den Zyklus benötigt wird.

Lufttrocknen Ihrer Kleidung

Obwohl die Bequemlichkeit des maschinellen Trocknens von Kleidung kaum zu bestreiten ist, sind diese zeitsparenden Geräte im Vergleich zum Lufttrocknen Ihrer Kleidung nicht gerade energieeffizient. Allein durch den dreimaligen Gebrauch pro Woche erzeugen diese energieverschlingenden Maschinen satte 160 kg CO2 pro Jahr. Im Gegensatz dazu kostet das Lufttrocknen Ihrer Wäsche nichts außer der Zeit, in der sie aufgehängt wird. Wenn Sie Ihre Wäsche an der frischen Luft und in der Sonne trocknen, verkleinern Sie nicht nur Ihren CO2-Fußabdruck erheblich, sondern minimieren auch den Verschleiß Ihrer Kleidung. Die Folge davon ist, dass Sie Ihre Kleidung seltener austauschen müssen, was Ihren ökologischen Fußabdruck noch weiter reduziert.

Werfen Sie einen Blick auf die Einstellungen Ihrer Haushaltsgeräte

Eine weitere Möglichkeit, mit wenig Aufwand umweltfreundlich zu leben, ist die sorgfältige Verwendung Ihrer Elektrogeräte, um deren Lebensdauer zu verlängern und die Energieeffizienz zu maximieren. Eine einfache Möglichkeit, dies zu erreichen, ist es zum Beispiel, Ihren Kühlschrank auf Vordermann zu bringen. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kühlschrank auf eine Temperatur von 35-40 F eingestellt ist, um effizient zu arbeiten, und stellen Sie sicher, dass er nicht überfüllt ist, da dies den Luftstrom reduziert.

Überprüfen Sie auch Ihre Thermostateinstellungen und stellen Sie sicher, dass sie nicht zu hoch eingestellt sind. Falsche Thermostat-Temperaturen können dazu führen, dass Ihre Hausheizung unnötig läuft und Ihren Kohlenstoff-Fußabdruck erhöht. Werfen Sie auch einen Blick auf die Einstellungen Ihres Fernsehers und PCs. Indem Sie diese Geräte nach 10 Minuten Inaktivität automatisch in den Ruhezustand versetzen, vermeiden Sie Energieverschwendung und sparen auch ein wenig bei der Stromrechnung.

Reduzieren Sie Fleisch und Molkereiprodukte

Nicht jedermanns Lieblingsvorschlag, aber Sie können Ihren Kohlenstoff-Fußabdruck drastisch reduzieren, indem Sie einfach Ihren Fleisch- und Milchproduktekonsum reduzieren. Laut einer aktuellen Oxford-Studie können Fleisch und Milchprodukte bis zu 73% des gesamten CO2-Fußabdrucks einer Person ausmachen, da für ihre Produktion enorme Mengen an Land, Wasser und Transportwegen benötigt werden.

Indem Sie ein paar gesunde, organische, pflanzliche Mahlzeiten pro Woche einplanen, können Sie Ihren Einfluss auf den Planeten enorm reduzieren. Wenn Sie die Vorstellung einer fleischlosen Mahlzeit abschreckend finden, probieren Sie einige pflanzliche Fleischalternativen, die dem echten Fleisch oft erstaunlich ähnlich sind.

Alternativ können Sie auch auf Pflanzenmilch wie Mandel-, Soja- oder Erbsenmilch umsteigen. Während für die Herstellung von einem Glas Milch 628 Liter Wasser benötigt werden, sind es für das gleiche Glas Sojamilch beispielsweise nur 28 Liter.